Katana-Training

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Katana-Training

Das Training mit einem Katana hat eine jahrhundertealte Tradition und möchten Sie mit dem Samurai-Training beginnen? Oder vielleicht trainieren Sie schon länger mit dem Schwert und fragen sich, woher dieser Sport bzw. die japanische Schwertkampfkunst eigentlich kommt? Alles über diese Schwerttradition und wie sie heute funktioniert, können Sie jetzt beim Samurai-Schwerttraining erfahren.

Es gibt viele Schriften, die Historiker zu der Annahme veranlassen, dass es bereits im 6. Jahrhundert n. Chr. eine japanische Armee mit Wehrpflicht gab. Später handelte es sich um eine aus Samurai bestehende Armee, die zum Teil einen freiwilligen Charakter hatte. Der Samurai ist daher in Japan eine jahrhundertealte Tradition. Die ursprünglichen Samurai waren Elitekrieger, die sich einem Feudalherrn anschlossen und ihm die Treue schworen. Die Samurai fesselten ihren Herrn und seine Familie bis zum Tod weiter. Ungefähr ab der Edo-Zeit wurden Krieger Samurai genannt, davor waren sie als Saburai bekannt.

In Japan wird der Samurai oft Buke oder Bushi genannt. Während der Meije-Zeit wurde die Samurai-Klasse abgeschafft und die militärische Bedeutung der Samurai-Krieger nahm ab. In der modernen Kultur Japans ist die Samurai-Tradition immer noch sehr wichtig und hat großen Einfluss auf viele Kampfkünste.

Samurai-Schwerttraining

Die Ausbildung zum Samurai dauerte viele Jahre und begann schon in jungen Jahren. Viele Samurai stammten aus denselben Familien und wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Die schwere Ausbildung wurde oft vom Vater übernommen und etwa im Alter von 20 Jahren mehr oder weniger abgeschlossen. Das Training endete damit nicht, man musste immer kampfbereit sein und so lernte und trainierte ein Samurai sein ganzes Leben lang weiter.

Ein Samurai hatte viele Arten von Waffen, darunter ein KatanaWakizashi und Tanto. Diese Waffen waren für den Nahkampf gedacht, aber ein Bogen gehörte sicherlich auch zur Ausrüstung. Die Lang- und Kurzschwerter hatten alle ihre eigene Funktion und gehörten zu den funktionalsten Waffen der Samurai. Die berühmteste Waffe ist vielleicht das Katana-Schwert. Die ausgebildeten Samurai durften nur dieses Katana-Schwert verwenden und den Händlern und Bauern stand meist ein Kurzschwert oder Wakizashi zur Verfügung. All diese verschiedenen Waffen wurden im Kampf eingesetzt und im Samurai-Training viel geübt. Ein wichtiger Teil des Katana-Trainings ist die Wartung bzw. Schwertpflege.

Um das Katana-Training sicherer zu machen und Verletzungen vorzubeugen, wurden häufig hölzerne Übungsschwerter oder ein Bokken verwendet. Das kann in einigen Filmen wie „Last Samurai“ auch gut für Sie sein. Das Training fand einzeln oder im Zweikampf statt. Neben dem Training mit dem Katana wurden häufig auch japanische Kampfkünste ohne Waffen gelehrt.

Modernes Samurai-Training

Auch heute noch kann man das klassische Samurai-Schwerttraining praktizieren. Die Stile haben sich natürlich weiterentwickelt und angepasst, wobei die Inhalte noch aus dem alten Japan und seiner Samurai-Ära stammen. Die japanischen Schwertkampftechniken, die man in Europa erlernen kann, sind oft Iaido, Mugai Ryu, Tenshin Shoden Katori Shinto Ryu, Shinkendo und Kendo.

Einige Stile und Schulen wurden sogar von ehemaligen Samurai-Kriegern gegründet. Auch in den Niederlanden gibt es viele Dojos, die diese Stile unterrichten. Hier trainiert man meist zunächst längere Zeit mit einem Bokken oder Holzübungsschwert. Dann oft mit einem Iaito und vielleicht danach mit einem echten Katana. Um das Katana sicher transportieren zu können, benötigen Sie eine Schwerttasche.

 

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